Nematoden für
Zimmerpflanzen und Kräuter

Schädlinge in Zimmerpflanzen mit Nematoden bekämpfen

Schöne grüne Pflanzen sorgen für eine natürliche Atmosphäre machen das Zuhause erst so richtig gemütlich. Doch auch in den eigenen vier Wänden sind sie leider nicht vor Schädlingen geschützt. Ein besonders weit verbreiteter und bekannter Schädling ist die Trauermücke. Sie tritt oft bei Zimmerpflanzen oder Kräutern auf, die in der Wohnung, auf dem Balkon oder im Gewächshaus stehen.

Schäden durch Trauermücken

Trauermücken sind sehr kleine, ca. 3 mm große, schwarze Mücken. Sie sind leicht an ihren beiden langen Flügeln und dem trägen, taumelnden Flug zu erkennen. Ihre Larven sind etwa 5 mm lang, beinlos, schlank, glasig-durchscheinend mit dunklem Kopf. Der Lebenszyklus vom Ei über Larve und Puppe bis zum adulten Tier beträgt ca. 28 Tage.

Der Schaden entsteht durch die Larven der Trauermücken, welche in der Blumenerde heranwachsen. Dort fressen sie die feinen Wurzeln der Pflanzen an, ehe sie sich verpuppen und schließlich als adulte Mücke aus der Erde schlüpfen. Das führt bei den Pflanzen zu einer schwacheren Nährstoffaufnahme, wodurch Blätter und im schlimmsten Fall sogar die ganze Pflanzen absterben können. Zudem ist es äußerst lästig wenn die kleinen schwarzen Fliegen in großen Zahlen durch Haus oder Wohnung fliegen.

Schäden an Zimmerpflanzen durch Trauermücken

Wie kann ich Trauermücken bekämpfen?

Die Nematoden-Art Steinernema feltiae ist u.a. auf Trauermückenlarven spezialisiert und kann diese für die eigene Ernährung und Fortpflanzung nutzen. Die Nematoden dringen in die Trauermückenlarven ein, wo sie ein Bakterium absondern, welches die Larven abtötet. Innerhalb der Larven vermehren sich die Nematoden und gehen auf die Suche nach weiteren Larven. Dieser Prozess wiederholt sich solange, bis keine Larven mehr vorhanden sind. Unsere Produkte nemaplus® und nemaplus® Depot enthalten Nematoden der Art Steinernema feltiae und sind optimal auf die Bekämpfung von Trauermücken abgestimmt.

PRODUKTE GEGEN TRAUERMÜCKEN

HÄUFIG GESTTELLTE FRAGEN

Was sind Nematoden?

Nematoden (nema: griechisch = Faden) sind winzige, fadenförmige Bodenlebewesen von ca. 0,5 mm Länge. Allgemein gehören sie, neben den Insekten, zu den artenreichsten mehrzelligen Lebewesen unserer Erde. Sie sind in allen erdenklichen Lebensräumen zuhause. Man findet sie in der Tiefsee, in den Gipfelregionen des Himalajas oder eben in Insektenlarven.

Nematoden ernähren sich z.B. von Pflanzen, Bakterien, Pilzen, deren Sporen oder auch von anderen Nematoden. Unsere Nematoden sind natürliche Feinde von Insektenlarven. Von Natur aus hoch spezialisiert, sind sie ausschließlich in der Lage, bestimmte Larven für ihre Ernährung und Fortpflanzung zu nutzen.

Sind Nematoden gefährlich für Menschen und Haustiere?

Nein, unsere Nematoden sind vollkommen ungefährlich für Menschen und Haustiere, weil sie in den Körpertemperaturen von warmblütigen Lebewesen nicht überleben können. Seit über 30 Jahren werden Nematoden bereits im Pflanzenschutz eingesetzt und es ist kein einziger Fall bekannt, in dem Nematoden einen Schaden bei Menschen oder Wirbeltieren angerichtet haben.

Kann ich Nematoden zusätzlich zu Gelbtafeln einsetzen?

Gelbtafeln oder Gelb-Sticker ziehen die adulten Mücken an, wohingegen Nematoden die Larven der Trauermücken in der Erde bekämpfen. Gelbtafeln haben keinerlei Einfluß auf die Wikrung der Nematoden und sind eine sinnvolle Ergänzung, um die ausgewachsenen Mücken von der nächsten Ei-Ablage abzuhalten.

Was ist bei der Anwendung von Nematoden zu beachten?

Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Ausbringung des Produktes nicht bei direktem Sonnenschein erfolgt, da die Nematoden empfindlich gegenüber Austrocknung und UV-Strahlung sind. Am besten bringt man die Nematoden morgens, abends, bei bedecktem Wetter oder Regen aus. Ist der Boden trocken, sollte er vor der Ausbringung bewässert werden. Nach der Ausbringung wird den Nematoden durch Nachwässern das Eindringen in den Boden erleichtert.
Da die Nematoden sich nur in feuchtem Boden fortbewegen können, muss der Boden feucht gehalten werden (aber nicht nass) und darf in den Wochen nach Ausbringung auf keinen Fall austrocknen.

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