Apfelsägewespe
Hoplocampa testudinea
Welcher Schaden entsteht durch die Apfelsägewespe?
Der erste Schaden entsteht durch das erste Larvenstadium, was direkt unter der Haut der kleinen Früchte frisst. Die Äpfel wachsen und mit ihnen wächst die Narbe, die noch zur Ernte deutlich auf den Äpfeln sichtbar ist. Der zweite Schaden entsteht durch das zweite Larvenstadium, was sich in mehrere, kleinere Früchte hineinbohrt und so die weitere Entwicklung der Äpfel hemmt und zu einem Abfallen der Früchte führt.
Im Juli fallen die ausgewachsenen Larven zu Boden und bilden in 5 - 10 cm Tiefe ein Kokon, in dem sie 9 bis 21 Monate verbleiben.

Apfelsägewespen mit Nematoden bekämpfen
Das Nematodenprodukt nemapom® wirkt nur gegen die erwachsenen Wespen und werden spätestens eine Woche vor Flug auf den Boden appliziert. Der Flug- bzw. Applikationszeitpunkt wird mit Hilfe der Temperatursumme bestimmt (Beratung konsultieren). nemapom® (2 Mrd. pro Hektar) nur auf gut durchfeuchteten Boden ausbringen und mit mind. 1.000 l Wasser pro Hektar spritzen. Wenn der Oberboden trocken ist, Wasseraufwand erhöhen, sodass die Feuchtigkeit im Oberboden Anschluss an feuchte, tiefergelegene Bodenhorizonte bekommt.
Wenn auch noch der Stamm bis ca. 1 m Höhe behandelt wird, werden gleichzeitig die überwinternden Larven (Obstmaden) des Apfelwicklers bekämpft.