Apfelsägewespe

Hoplocampa testudinea

Die Apfelsägewespe hat zwar im Vergleich zum Apfelwickler nur eine Generation pro Jahr, zerstört aber 4-5 Äpfel, die dann herunterfallen. Die ausgewachsenen Wespen erscheinen Ende April / Anfang Mai und fressen den Pollen. Ihre Aktivität ist am höchsten, wenn die Sonnenintensität am stärksten ist, also um den Mittag herum. Die Weibchen sägen mit dem Ovipositor in den Blütenkelch und legen dort ein Ei pro Blüte ab. Durchschnittlich legen sie ca. 30 Eier.

 

Welcher Schaden entsteht durch die Apfelsägewespe?

Der erste Schaden entsteht durch das erste Larvenstadium, was direkt unter der Haut der kleinen Früchte frisst. Die Äpfel wachsen und mit ihnen wächst die Narbe, die noch zur Ernte deutlich auf den Äpfeln sichtbar ist. Der zweite Schaden entsteht durch das zweite Larvenstadium, was sich in mehrere, kleinere Früchte hineinbohrt und so die weitere Entwicklung der Äpfel hemmt und zu einem Abfallen der Früchte führt.

Im Juli fallen die ausgewachsenen Larven zu Boden und bilden in 5 - 10 cm Tiefe ein Kokon, in dem sie 9 bis 21 Monate verbleiben.

Apfelsägewespen mit Nematoden bekämpfen

Das Nematodenprodukt nemapom® wirkt nur gegen die erwachsenen Wespen und werden spätestens eine Woche vor Flug auf den Boden appliziert. Der Flug- bzw. Applikationszeitpunkt wird mit Hilfe der Temperatursumme bestimmt (Beratung konsultieren). nemapom® (2 Mrd. pro Hektar) nur auf gut durchfeuchteten Boden ausbringen und mit mind. 1.000 l Wasser pro Hektar spritzen. Wenn der Oberboden trocken ist, Wasseraufwand erhöhen, sodass die Feuchtigkeit im Oberboden Anschluss an feuchte, tiefergelegene Bodenhorizonte bekommt.

Wenn auch noch der Stamm bis ca. 1 m Höhe behandelt wird, werden gleichzeitig die überwinternden Larven (Obstmaden) des Apfelwicklers bekämpft.

nemapom®

Apfelsägewespen effektiv und biologisch bekämpfen.

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