Aureobasidium
pullulans

Aureobasidium pullulans

Stämme der Hefe Aureobasidium pullulans werden im biologischen Pflanzenschutz eingesetzt und wirken durch Konkurrenz um Platz und Nährstoffe am Infektionsort der Pathogene.
Die Hefezellen wachsen auf der Narbe und dem Blütenboden von Pflanzen im Obstbau und verhindern so z.B. die Infektion durch den Feuerbrand Erreger Erwinia amylovora. Oder sie wachsen in feinen Mikroporen der Fruchtoberfläche von Kernobst und blockieren so das Wachstum von Erregern der Lagerfäule (z.B. Penicilium spp., Botrytis spp., Monilia spp., Gloeosporium spp.).

Die Hefe kann auch noch kurz nach der Ernte eingesetzt werden, da keine Wartefrist besteht (keine Rückstände). Gefahren für Menschen und Tiere sind nicht bekannt, die Hefe ist bienen- und nützlingsschonend.

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