Nematoden gegen
Lebenszyklus der Erdraupe
Es werden 4 Entwicklungsstadien durchlaufen: Ei, Raupe, Puppe, Falter.
Auf den Pflanzenblättern werden Eier in kleinen Gruppen oder Reihen abgelegt. Die geschlüpften Raupen überwintern und verpuppen sich im nächsten Frühjahr, einige Arten in einem selbstgesponnenen Kokon. Die Puppen fressen nicht und bewegen sich nicht. In ihnen entwickeln sich die neuen Falter. Einige Arten bilden mehrere Generationen pro Jahr.
Schäden durch Erdraupen
Erwachsene Falter richten keinen Schaden an, ihre Raupen richten bei starkem Auftreten jedoch starke Schäden an zahlreichen Kulturpflanzen an. Mit ihren beißend-kauenden Mundwerkzeugen fressen die Erdraupen an Pflanzenwurzeln oder vertilgen junge Pflanzen.
Typische Schadbilder durch Erdraupen sind knapp über dem Boden abgebissene Pflanzenteile von jungen Pflanzen, Fraßlöcher an Blättern, Fraßschäden an Wuzeln, Rhizomen, Stängeln und Blättern, grubenförmige Fraßstellen an Wurzelgemüse.
Welche Pflanzen werden von Erdraupen befallen?
Erdraupen befallen vor allem Salat, Möhren, Kohl, Kartoffeln und Rasen.
Erdraupen bekämpfen mit nützlichen Nematoden
Nematoden sind winzige, fadenförmige Bodenlebewesen von ca. 0,6 mm Länge. Sie sind natürliche Gegenspieler vieler Insektenlarven und leben in den oberen Bodenschichten. Die Nematoden-Art Steinernema carpocapsae ist u.a. auf Erdraupen spezialisiert und kann diese für die eigene Ernährung und Fortpflanzung nutzen. Die Nematoden werden lebend in einem Pulver geliefert. Zur Ausbringung sollten sie genau nach Packungsangabe mit Wasser vermischt und auf den betroffenen Flächen appliziert werden.
Welche Stadien der Erdraupen kann ich bekämpfen?
Sobald die ersten Erdraupen entdeckt werden, können die Nematoden eingesetzt werden.
nemastar®
Nematoden der Art Steinernema carpocapsae zur biologischen Bekämpfung von Erdraupen.