Forschungsprojekte
IPM POPILIA
Integrated pest management of japanese beetle
Der 2014 erstmalig in Europa aufgetretene Japankäfer (Popilia jopanica) stellt durch seine rasante Verbreitung und sein aggressives Fressverhalten eine immense Bedrohung für viele Kulturpflanzen dar.
Die e-nema GmbH ist Partner des EU-weiten IPM Popilia Projektes, welches darauf abzielt die Populationsentwicklung der Japankäfer zu verstehen, sowie nachhaltige und integrierte Bekämpfungsstrategien zu entwickeln.
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Ausbreitung des Japankäfers
Seit der Japankäfer 2014 zum ersten Mal in Norditalien gesichtet wurde, hat er sein Verbreitungsgebiet schrittweise ausgedehnt, und die Populationen haben zugenommen. Drei Jahre später wurde er 2017 zum ersten Mal an der Südgrenze der Schweiz entdeckt und breitete sich von dort weiter nach Norden aus. Im Jahr 2023 wurde der Japankäfer zum
ersten Mal nördlich der Alpen (in der Nähe von Zürich) entdeckt.
Um die Ausbreitung des Japankäfers zu überwachen und Eindämmungsmaßnahmen zu ergreifen wird um die Mithilfe aller Menschen gebeten. Laden Sie sich die IPM-App herunter, mit der sie Funde invasiver Arten schnell und einfach melden können.
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NEMA-SENS
Definition funktionaler Klimabedingungen für den erfolgreichen Einsatz entomopathogener Nematoden
Beginn Dezember 2021, Dauer 3 Jahre
Insektenpathogene Nematoden werden schon seit langem mit großem Erfolg gegen Schadinsekten im Boden eingesetzt. Der Bekämpfungserfolg auf Pflanzenoberflächen ist jedoch wenig erforscht und sehr stark von den dort herrschenden kleinklimatischen Bedingungen (Feuchte und Temperatur) abhängig.
Mit diesem Projekt sollen optimale Applikationsbedingungen in Apfelanlagen definiert und angepasste Klimastrategien für Anwendungen im Gewächshaus entwickelt werden.
Zielorganismus im Freiland ist der Apfelwickler (Cydia pomonella) und im Gewächshaus die invasive Tomatenminiermotte (Tuta absoluta), beides Schädlinge, die sich stark ausbreiten und bereits Resistenzen gegen fast alle verfügbaren chemische Insektizide entwickelt haben.
Das Vorhaben wird als Verbundprojekt folgender Partner durchgeführt:
