Rosenkäfer

ROSENKÄFER IM GARTEN

Cetonia aurata

Der Rosenkäfer ist ein schöner, auffälliger Käfer mit goldgrün oder kupfergolden glänzender Färbung. Sein wissenschaftlicher Name Cetonia aurata bedeutet übersetzt vergoldeter Metallkäfer.
Hierzulande ist der Goldglänzende Rosenkäfer – auch Gemeiner Rosenkäfer genannt – verbreitet. Der Rosenkäfer gehört zur Familie der Blatthornkäfer (lat. Scarabaeidae) und ist ca. 2-2,5 cm groß.

Seine dicklich weißen Larven (bis zu 45 mm groß) sind typische Engerlinge.

Sie spielen eine wichtige Rolle als Humusbildner und werden oft beim Umsetzen von Komposthaufen gefunden.

rosenkaefer garten

Lebenszyklus des Rosenkäfers

Eiablage im Mulm alter Bäume (Eiche, Pappel, Weide, Obstbaum), in Humuserde oder im Kompost.
Larven schlüpfen nach 3-4 Wochen, ihre Entwicklung dauert 2-3 Jahre.
Verpuppung in einem tönnchenförmigen Kokon, gebaut aus dem jeweiligem Umgebungsmaterial.
Schlupf der Käfer, Flugzeit April – September/Oktober.
Die Entwicklung vom Ei bis zum erwachsenen Käfer dauert in der Regel zwei bis drei Jahre.

rosenkaefer engerlinge nematoden

Schaden und Nutzen durch den Rosenkäfer

Grundsätzlich richtet der Rosenkäfer keine nennenswerten Schäden an.
Bei einem sehr selten vorkommenden Massenauftreten kann es zu kleinen Fraßschäden an Blüten kommen.
Die Engerlinge ernähren sich von abgestorbenen Pflanzenteilen und Holzmulm und sind somit, im Gegensatz zu vielen anderen Engerlingen, nicht schädlich.  Im Gegenteil, sie sind besonders wertvolle Kompostbewohner, da sie Holzbestandteile gut verdauen können und aktiv zur Humusbildung beitragen. Der Rosenkäfer ist daher kein Schädling und braucht nicht bekämpft werden,
außerdem steht er durch die Bundesartenschutzverordnung unter Schutz.

Sollte es bei Ihnen durch ein Massenaufkommen zu Schäden an Pflanzen kommen, können Sie gerne Kontakt zu uns aufnehmen.

 

Welche Pflanzen bevorzugt der Rosenkäfer?

Der Käfer ernährt sich von Pollen, zarten Blütenblättern und süßen Pflanzenteilen. Er bevorzugt Rosen, Flieder, Holunder, Weißdorn oder Hartriegel und ist auch auf Doldenblüten und Disteln zu finden.

HABEN SIE FRAGEN?

Dann nehmen Sie gerne den direkten Kontakt zu uns auf.

Kontakt