Das ist
INNOVATIV. VERANTWORTLICH. WEGWEISEND.
Unsere Wurzeln liegen dort, wo wegweisende Erkenntnisse entstehen: In Forschung und Wissenschaft. Als Ausgründung eines Universitäts-Instituts erforschen und produzieren wir Nematoden und andere natürliche Organismen, die den Einsatz chemischer Mittel komplett ersetzen können. Heute zählen wir mit unserem umfangreichen Anlagenpark und einer Gesamtkapazität von über 300.000 Litern zu den weltweit größten Herstellern von biologischen Pflanzenschutzmitteln durch Fermentation. Zu unseren Abnehmern gehören großindustrielle Hersteller genauso wie Landwirte, Gartenbaubetriebe und Hobbygärtner in aller Welt.
Das bedeutet: wir bieten rund um den Globus eine natürliche Alternative zu chemischen Pestiziden. Wir leisten damit einen nachhaltigen Beitrag für naturgemäßen Gartenbau, umweltgerechten Landbau und die Zukunft von Landwirtschaft und Welternährung.
Unsere Vision
e-nema liefert mit natürlichen Lösungen bessere Ergebnisse für die Umwelt, für die Zukunft der Garten- und Landwirtschaft, für die Zukunft der nächsten Generationen und für die Zukunft unseres Planeten.
Unsere Mission
e-nema erforscht und produziert Nematoden und Mikroorganismen, die den Einsatz von chemischen Mitteln komplett ersetzen können. Wir sind weltweit tätig und leisten so einen nachhaltigen Beitrag für die Landwirtschaft und zum organischen Pflanzenschutz.
Verantwortung
Der Einsatz chemischer Produkte in Gärten, Parks und der Landwirtschaft schädigt Pflanzen, Insekten, Vögel, Säugetiere und Amphibien und die Gesundheit des Menschen. Chemische Produkte waren eine schnelle Lösung für höhere Erträge, sind aber keine Lösung für die Zukunft – zu gravierend sind ihre Nebenwirkungen und zu hoch ihre Kosten für die Ökosysteme unseres Planeten.
Biologische Pflanzenschutzprodukte hingegen schützen den Boden und das Wasser, reduzieren die Luftverschmutzung und erhalten unsere Artenvielfalt. Genau diese Produkte stellen wir bei der e-nema her. Wir produzieren sie so, dass sie für Landwirte und Hobbygärtner, Gartenbauer und Pflanzenzüchter gleichermaßen nutzbar sind. Mit anderen Worten: Wir bringen das Gute in die Fläche.
Forschung
High-Tech für Low Impact
Anfang der Sechziger Jahre veröffentlichte die US-amerikanische Biologin Rachel Carson ein alarmierendes Buch, in dem sie auf die Risiken chemischer Insektizide in der Landwirtschaft hinwies. Die Aufmerksamkeit war groß, Carsons Werk „Silent Spring“ („Stummer Frühling“) gilt heute als eine der Initialzündungen der US-amerikanischen Umweltbewegung. Die Konsequenzen jedoch waren eher gering: Seither sind Abermillionen Tonnen Insektizide auf Äckern und Weiden ausgebracht worden und werden es auch noch heute – mit gravierenden Folgen für die Gesundheit von Böden, Pflanzen, Tieren, Menschen und Ökosystemen.
Dabei gibt es durchaus Alternativen, und sie wachsen in der Natur selbst. In den 80er Jahren erforschten australische, US-amerikanische und deutsche Wissenschaftler Verfahren, mit denen sich Fadenwürmer als natürliche biologische Gegenspieler für Schädlinge züchten ließen.
Produktion
Zeichen auf Wachstum
Unsere Produktionshistorie beginnt 1997 mit der Fermentation von Heterorhabditis bacteriophora, einem insektenpathogenen Fadenwurm, in einem 500 Liter Bioreaktor. Inzwischen produzieren wir verschiedene Nematoden- und Bakterienarten sowie diverse Hefen und Pilze in Bioreaktoren unterschiedlichster Größe.
In unseren Fermentern können wir sowohl große Mengen als auch kleinere Chargen Mikroorganismen in sterilen Prozessen züchten – eine Kompetenz, die weltweit nur wenige beherrschen. Wir tun dies sowohl für unsere eigenen Produkte, die wir unter dem Markennamen e-nema vermarkten, als auch im Auftrag anderer Markenunternehmen. Unsere Kapazitäten sind dabei klar auf Wachstum ausgelegt: mit Fermentern unterschiedlichen Zuschnitts und großer Volumina sind wir bereit für steigende Nachfrage nach natürlichen Pflanzenschutzmitteln.
STANDORT
Zuhause an der Förde
An unserem Unternehmestandort Schwentinental kommt das Beste aus zwei Welten zusammen. Einerseits sorgt die Nähe zur Universität Kiel, dem Ursprung der e-nema GmbH, für einen kontinuierlichen wissenschaftlichen Austausch und eine hochqualifizierte Mitarbeiterschaft. Mit eigenem ICE-Bahnhof und einer knappen Stunde Fahrtzeit zum internationalen Hamburger Flughafen ist unser Standort ausgezeichnet an den überregionalen Verkehr angebunden.
Gleichzeitig punktet Kiel auch jenseits der Arbeit mit attraktiven Angeboten. Mit der Kieler Förde und Ostsee vor der Nase, der Holsteinischen Schweiz im Rücken und dem kulturellen Leben Kiels vor der Haustür bietet die Landeshauptstadt eine überdurchschnittlich hohe Lebensqualität. Auch das erklärt, warum wir immer wieder kluge Köpfe für unser wachsendes Unternehmen gewinnen können.
HISTORIE
Von der Forschung zur Anwendung
Schädlingsbekämpfende Fadenwürmer haben wir nicht erfunden – aber erstmals kultiviert. In einem Forschungsprojekt der Universität Kiel gelang es einer Arbeitsgruppe unter Leitung von Dr. Ralf Udo Ehlers 1989 erstmals, insektenpathogene Nematoden im Bioreaktor zu kultivieren. Acht Jahre später gründete Dr. Ehlers zusammen mit Dr. Arne Peters und Tillmann Frank die e-nema GmbH mit Sitz in Schwentinental bei Kiel. Ihr Ziel: Wissenschaftliche Innovationen in nutzer- und umweltfreundliche Produkte zu übersetzen. Ihre Mission: Organischen Pflanzenschutz für möglichst viele Anwender nutzbar zu machen.
Nach dem Ausscheiden eines der drei Unternehmensgründer erweitern wir den Kreis der Gesellschafter um eine uns persönlich verbundene Beteiligungsgesellschaft. Dadurch können wir all unsere Energien und Ressourcen auf die Erforschung, Entwicklung und Produktion natürlicher Pflanzenschutzmittel konzentrieren. In den vergangenen 26 Jahren waren wir sehr erfolgreich, doch eines ist sicher: Die Geschichte der biologischen Anwendungsstrategien durch Nützlinge hat gerade erst begonnen.
KOOPERATIONEN
GEMEINSAM WACHSEN
Auch über unsere reinen unternehmerischen Tätigkeiten hinaus haben wir eine Verantwortung gegenüber der Umwelt und Gesellschaft. Deshalb sind wir bestrebt unsere Aktivitäten in allen Bereichen so zu gestalten, dass nicht nur wir den maximalen Nutzen daraus ziehen, sondern alle Beteiligten Akteur:innen. Dies möchten wir unter Anderem durch Kooperationen erreichen, die über reine Geschäftsbeziehungen hinausgehen.