Tigermücke

TIGERMÜCKEN IN DEUTSCHLAND

Die Tigermücke (Aedes albopictus) ist eine invasive Stechmückenart, die ursprünglich aus Asien stammt und sich in den letzten Jahren auch in Deutschland ausgebreitet hat. Die Mücke ist bekannt für ihr aggressives Stechverhalten und wird als potenzieller Überträger von Krankheiten wie dem Dengue-Fieber und dem Zika-Virus betrachtet.

Die Verbreitung der Tigermücke in Deutschland hat in den letzten Jahren zugenommen. Vor allem im Süden des Landes, aber auch in anderen Regionen, wurden vermehrt Exemplare gesichtet. Experten gehen davon aus, dass sich die Mücken durch den Klimawandel und den zunehmenden internationalen Handel mit gebrauchten Autoreifen und anderen Waren ausbreiten.

Um die Ausbreitung der Tigermücke einzudämmen, gibt es verschiedene Maßnahmen. Dazu gehört zum Beispiel das Entfernen von potenziellen Brutstätten wie Pfützen und Wasseransammlungen in Gärten und öffentlichen Bereichen. Auch das Anbringen von Fliegengittern und das Tragen von langärmliger Kleidung kann dazu beitragen, Stiche zu vermeiden.

Werden Tigermücken gesichtet, ist es wichtig, dies den zuständigen Behörden zu melden. Diese können dann gezielte Maßnahmen ergreifen, um die Verbreitung der Mücken einzudämmen.

Insgesamt ist die Verbreitung der Tigermücke in Deutschland ein besorgniserregendes Phänomen. Um einer weiteren Ausbreitung entgegenzuwirken, sind gezielte Maßnahmen und eine erhöhte Sensibilisierung der Bevölkerung notwendig.

 

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